Gleich zu Beginn von Covid-19 machte Johannes sich auf und zog – fast ungeplant – von München nach Hamburg. Dort ist er geblieben, fühlt sich angekommen und agiert dort aus als Fotograf und WordPress-Berater.
Wir beide kennen Johannes Mairhofer schon aus seiner aktiven Zeit in München. Im Schnack geht es um den Wechsel in den Norden, ganz neue Perspektiven der Porträtfotografie, das Leben und Arbeiten als Angestellter und Freelancer in und mit der Pandemie und seine ganz besondere Vorliebe für Twitter.
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Das gesamte Gespräch als Transkript:
Thorsten Ising: Twitter ist für ihn eine der interessantesten Plattformen und Möglichkeiten im sozialen Web und hat ihn sogar von München aus nach Hamburg geführt. Heute zu Gast im Social Media Schnack Johannes Mairhofer. Fotograf, WordPressler und vieles, vieles mehr mit interessanten Projekten. Und wir haben auch eine gemeinsame Vergangenheit.
Thorsten Ising: Heute tingeln wir ein wenig zwischen Hamburg und München, zumindest gedanklich und zwischen Fotografie, Social Media, Kommunikation, WordPress und alles, was der gute Mann zu bieten hat. Frank, schon gespannt?
Frank Michna: Ja, wie verrückt, weil ich hatte diesen Wechsel von München nach Hamburg gar nicht mitgekriegt, von einer Metropolregion in die andere. Deshalb bin ich ganz gespanntauf die Geschichte dahinter und auf alles, was ich so in der Zwischenzeit ergeben hat. Denn das letzte Mal habe ich unseren Gast gesehen in München bei einer nicht ganz unbekannten PR-Agentur.
Thorsten Ising: So ist es. Zusammen mit Pia Kleine Wieskamp. Und mit unserem heutigen Gast Johannes Mayerhofer habe ich in der Vergangenheit mehrfach, ich glaube zweimal war es mindestens den Nico Blogger gemacht. Das war eine kleine Veranstaltung, wo wir mit unterschiedlichen Vorträgen bei Hotwire-PR gesessen haben, die uns freundlicherweise den Raum zur Verfügung gestellt haben und wir dort ein paar Menschen mit interessanten Informationen versorgen konnten und einen netten Abend hatten und der es heute auch hier: Nämlich der Johannes Mayerhofer, eben ehemals aus München, heute sitzend in Hamburg. Warum das so passiert ist und wie das Ganze da überhaupt zustande gekommen ist, darüber werden wir plaudern. Johannes ist Fotograf, beschäftigt sich viel mit dem Thema Weiterbildung und Know-how, Weitergabe und Wissenstransfer. Auch WordPress ist durchaus eins seiner Steckenpferde und etwas, womit er Geld verdient. Und er ist jemand, der zusätzlich dazu noch ein paar interessante Projekte hat. Darüber plaudern wir. Hallo Johannes.
Johannes Mairhofer: Hi Thorsten, moin Frank, heute ohne Nikolausmütze wie damals bei Hotwire. Ja, das stimmt, es war wirklich ein schöner Abend.
Thorsten Ising: Das stimmt mehrfach sogar. Wir hatten das ja mindestens zweimal.
Frank Michna: Ich war zweimal dabei. Da kann ich mich daran erinnern. Genau.
Thorsten Ising: Wird mal wieder Zeit, diesmal in Hamburg. Was hat dich nach Hamburg verschlagen, Johannes?
Johannes Mairhofer: Also ganz ehrlich zieht es mir schon lange an. Ich war die letzten Jahre immer wieder hier. Ich hatte ein paar Kunden hier und Kundinnen und Freunde, Familie auch zum Teil. Und ich war so viermal im Jahr da und es hat sich immer gut angefühlt und immer mehr auch wie so ein bisschen zweite Heimat irgendwie. Und dann habe ich vor zwei Jahren, als die Pandemie losging, eine Kundin hier gehabt in Hamburg, die Katja Diehl, die hat ein WordPress Training bekommt per Zoom. Dann hat sie, wie man halt so plaudert, erzählt, ich finde Hamburg toll und ja sie so: Ich wohne hier. Ich habe so ein Zimmer, was ich ab und zu vermiete. Komm doch mal vorbei. Wie man das halt so sagt, wenn man nett ist und plaudert. Und kurz danach ist mir die Decke auf den Kopf gefallen in meiner kleinen Wohnung in München und ich habe Katja angerufen, hab gesagt, hey Katja, dein kein Angebot, wenn es ernst gemeint war, ich würde kommen. Und sie hat gesagt: Äh, ja, wann denn? Und ich habe gesagt: Ja, morgen wäre cool. Da dann hat sie gesagt: Okay, komm, mach mal! Aber ich habe dann noch ein bisschen abgeklärt, ob wir so ähnlich ticken mit Corona. Da war ja gerade noch alles offen. Keiner wusste irgendwas, wie wir damit umgehen und wir haben gemerkt, dass wir da ähnlich ticken und ähnlich vorsichtig sind. Ja, da bin ich kurz danach wirklich zwei Tage später nach Hamburg gefahren. War komplett allein im Zug, auch sehr interessant und wollte eigentlich eine Woche bleiben, um mal bisschen Auszeit aus München zu haben und andere Impulse, andere Gedanken mitnehmen. Ja, und wir haben uns gut verstanden. Aus der Woche wurden zwei Wochen, dann wurde ein Monat draus und es wurde immer besser. Und irgendwie haben wir uns halt gut verstanden. Wir waren beide ganz froh, dass wir uns haben und weil wir sonst mit Kontakten sehr vorsichtig waren. Und wir wussten, dass wir beide jeweils auch so sind. Und dann wurde da so eine temporäre WG draus. Und dann bin ich dann ein Jahr geblieben, hab irgendwann meine Wohnung in München gekündigt, weil ich dachte, der Quatsch ist viel zu teuer, beides zu haben und ich will eh hier ankommen. Ich habe diese Chance dann genutzt, die sich dadurch ergeben hat. Und jetzt bin ich doch schon wie die Pandemie zwei Jahre in Hamburg.
Thorsten Ising: Deutschlands schönste Stadt, absolut. Wie kam der Kontakt an sich zustande? Ich habe es am Rande irgendwie als eine Twitter-Geschichte aufgefasst.
Johannes Mairhofer: Ja, Twitter ist ohnehin mein absolutes Lieblingsnetzwerk. Sie ist mir gefolgt, ich bin ihr irgendwann zurückgefolgt durch eine Empfehlung. Und dann hat sie irgendwann gesagt. Kennt jemand, jemanden, der WordPress kann? Ich will meine Webseite selber pflegen. Und ich habe es zufällig gesehen und habe gesagt Ja, hier kann ich. Und so kam das.
Thorsten Ising: Du nutzt Twitter exzessiv?
Johannes Mairhofer: Alles ganz aktuell bin ich ein bisschen weniger da, weil es mir zu sehr Pandemie thematisch ist, aber insgesamt ist es mein absolutes Lieblingsnetzwerk. Hab wirklich über Twitter, Hallo Hamburg habe ich Twitter zu verdanken diesen Move, ich habe viele Kunden und Kundinnen über Twitter bekommen. Eine kurze, intensive Beziehungen, Freunde, Erlebnisse. Ich habe Twitter sehr, sehr viel zu verdanken. Ich glaube wir beide, Thorsten kennen uns auch über Twitter am Ende über die Pia auch. Aber irgendwie war Twitter da auch ein Thema. Ja, es ist mein absoluter, absoluter Favorit, was Social Media angeht. Ich nutzte es nicht nur, das ist vielleicht der Hintergrund, ich nutze es nicht nur um zu erzählen, wie toll ich bin, sondern auch mache auch ganz viel Quatsch und folge anderen und tausche mich aus. ich glaube beides, weil man da nicht so gezwungen wirkt, es ergibt sich auch einfach viel nebenbei.
Frank Michna: Die Kürze macht es aus, mir geht das ähnlich und es ist sehr überschaubar, man ist schnell wieder drin und es ist ein leichtes Format, was Spaß macht.
Johannes Mairhofer: Ja und vor allem ist auch toll, dass man zumindest noch den Algorithmus nicht ausklinken kann, aber man kann sich die Timeline anzeigen lassen. Nicht in hierarchischer, sondern in chronologische Reihenfolge und sieht halt Tweets von Leuten, denen ich folge. Und das finde ich bei anderen Netzwerken halt nicht so.
Thorsten Ising: Ja, vor allen Dingen muss du eben nicht die ganze Zeit dabei sein. Du musst keine Threads verfolgen, du bekommst recht übersichtlich und schnell mit, wie da Unterhaltungen funktionieren und das ist schon ein cooles Ding. Leider nicht für alle, warum auch immer. Also ganz viele, die Twitter an sich nicht verstehen und auch die Nutzung haben das nie so richtig angenommen. Aber für mich ist Twitter ebenfalls extrem cool.
Johannes Mairhofer: Und man merkt im Moment, dass die da total viel machen, die bauen. Man kann jetzt Themen folgen, ich weiß jetzt gar nicht was noch alles. Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass die viele, viele Tools reingeben. Die Storys sind ja wieder weg, die Räume, also die Sprechräume, die sie aufgemacht haben. Du Thorsten bist ja auch so ein Listen-Fan, das finde ich auch super!
Thorsten Ising: Ich war früher tatsächlich mal ein bisschen mehr Listenfan. Heute nutze ich das eher weniger, aber beim Lesen durchaus noch. Aber ich habe nur noch zwei große Listen, die mich interessieren und das sind: Fachlich interessant und gern gelesen. Und jeder, der es da nicht reinschafft, wird relativ selten gesehen.
Johannes Mairhofer: Aber du liest die normale Timeline dann gar nicht mehr?
Thorsten Ising: So gut wie nicht, also mobil schon, aber ansonsten habe ich das Tweetdeck offen und da ist dann alles über Spalten gesteuert und in den Spalten sind unter anderem diese beiden Listen. Das geht dann einfach schneller. Und dadurch, dass ich ja noch ein paar Netzwerke mehr bediene wie du, da du ja bei einigen Netzwerken einfach nicht mehr mitspielen möchtest. Ich muss mir meine Zeit halt einteilen. Ein Beispiel Du bist von Facebook weggegangen, warum?
Johannes Mairhofer: Ich bin tatsächlich von Facebook gegangen. Das war auch vor eineinhalb Jahren. Es war ja schon länger, aber damals ganz intensiv, da war irgendein Skandal mit Datenschutz und Facebook hat wieder Sachen und Daten missbraucht und immer, immer mehr wurde mir klarer, dass ich mega Facebook süchtig war. Das war genau wie bei Twitter. Den ganzen Tag lief das mit und ich habe immer rumgelesen und viel Zeit verdaddelt und dachte mir, irgendwie ist es doch ein Mist, dass ich da so viel Zeit investiere und die ganzen Daten verschenke und mich so abhängig mache. Und habe dann gedacht, ich bin auch ein Fan von Experimenten und Selbsttests und so. Und hab gedacht, ich guck mal, ob ich mich wirklich von Facebook und was damit zusammenhängt, auch Instagram und WhatsApp lösen kann. WhatsApp hat am meisten wehgetan, weil ich halt die meiste Kommunikation über WhatsApp gemacht habe. Also SMS gab es gar nicht mehr. Signal hatte ich noch nicht und das war mein Haupt-Chat-Medium. Ich habe es auch ein bisschen angekündigt und den Leuten geschrieben: Ich bin dann bald weg und habe eine 3 – 4 Monate lange Übergangsphase gemacht. Aber danach habe ich alles gekündigt. Dann ist Facebook ja noch mal so, dass sie sagen: Hey, überleg es dir noch mal besser, wir warten mal einen Monat, dann kannst du noch mal reaktivieren und so haben sie es einem auch nicht so leicht gemacht. Aber mittlerweile bin ich echt froh, dass ich zumindest da nicht mehr mitspielen muss in Anführungszeichen. Und ich vermisse es auch nicht mehr. WhatsApp auch nicht mehr, weil irgendwann, ein halbes Jahr später kam wieder der nächste Skandal und das war dann die Zeit von Signal. Da sind wahnsinnig viele zu Signal gewechselt, auch von meinen Leuten und die, mit denen ich ohnehin keinen Kontakt mehr habe, die vermisse ich irgendwie auch nicht. Dann merkt man auch, die waren dann nicht so wichtig für mich.
Thorsten Ising: Oh, da würde ich jetzt gern noch mal einhaken, wenn man darüber redet, dass wahnsinnig viele zu Signal gegangen sind. Ich habe letztens mal tatsächlich Signal bei mir installiert und sehe, das aus meinem normalen Kontaktkreis gerade mal etwa 10 % da sind. Also von wahnsinnig viel würde ich jetzt mal in der Gegenprobe nicht unbedingt sprechen.
Johannes Mairhofer: Ja, das liegt vielleicht auch an den Kontakten, die man hat oder dass manche ihre Telefone noch nicht synchronisiert haben und man das erst merkt, wenn man sie bewusst anschreibt. Weiß ich nicht, warum es bei dir so ist, bei mir waren es gefühlt die meisten, mit denen ich in regem Kontakt war. Und manche habe ich dann noch nachgeholt, die gesagt haben: Hey, jetzt kann ich dir gar nicht mehr schreiben, die waren genervt.
Thorsten Ising: Das ist ja auch der Grund, warum so wenig Menschen tatsächlich wechseln, weil so viele der Kontakte innerhalb der Facebook-Welt halt auch sind und innerhalb von nur WhatsApp-Welt sind. Und wenn man es jetzt nicht mehr machen würde, dann ist es plötzlich nicht mehr so, dass man dazugehört. Also ich war ganz lange Zeit, ich habe mir vor zwei Jahren oder drei Jahren, erst WhatsApp wieder installiert und das auch nur aus dem Kundenwunsch heraus, weil ich für den Kunden etwas ausprobieren musste. Vorher habe ich WhatsApp eben nicht bedient. Es gehört jetzt irgendwie dazu. Aber tatsächlich meine meiste Kommunikation läuft mit der Familie darüber und ich hasse es wie die Pest, wenn mich ein Kunde über WhatsApp anschreibt. Den verweise ich dezent auf den E-Mail-Weg und da kann er vernünftig oder sie mit mir kommunizieren. Per WhatsApp finde ich unsäglich.
Johannes Mairhofer: Die Gruppen waren ja somit das Furchtbarste an WhatsApp, wo man dauernd in Gruppen reingezogen wurde. Und man konnte auch nicht sagen: Ich möchte nicht in Gruppen. Das ging damals noch nicht, dass man das alles erst bestätigen muss oder so. Meine Familie ist bei Threema, mein Bruder ist noch Datenschutz affiner als ich. Das nervt mich tatsächlich auch, weil das ist für ich auch unkomfortabel. Ja, aber ist Signal ist ihm auch so zu unfreundlich und wir anderen gehen den Weg mit ihm.
Frank Michna: Ja, ich sehe WhatsApp also auch tatsächlich im privaten Bereich und wir nutzen es im privaten Bereich. Ist halt ganz nett, um Oma und Opa und die Nichte und alle anderen mal eben in einem Bereich zu sammeln, um sich auszutauschen. Ich kann dich verstehen, wenn du sagst: Ja, ich habe der ganzen Facebook-Welt den Rücken gewandt. Ich finde es dann immer schade, wenn der ein oder andere sich verabschiedet, weil man einen Kontakt mehr verliert. Aber wie gesagt, für mich ist auch so oder so. Wir haben halt viele Kunden, die da unterwegs sind. Wir beraten da viel. Dann bist du halt dabei. Wobei ich mittlerweile meinen Liebling wirklich ausgemacht habe: Bei Twitter – das ist so!
Thorsten Ising: Ja, Johannes, aber wenn du Fotos machst und Fotograf bist und ohne Instagram fehlt der eine nach draußen oftmals sehr prominent in die hohe Höhe gehobene Plattform zur Präsentation deiner Werke,
Johannes Mairhofer: Du, ich habe das heute auch mit einer Kundin, ich weiß nicht, ob du Anna Kuczynski kennst? Wir machen gerade einen Kurs, bei dem ich gerade mitmache. Und da haben auch darüber gesprochen, auf welchen Netzwerken man so präsent ist, was einem hilft und so. Eigentlich kamen wir auf den Tenor oder auf den gemeinsamen Nenner, dass ein Netzwerk nur sinnvoll ist, wenn man da Bock drauf hat. Vielleicht wäre Instagram voll mein Ding. Ich habe es auch wirklich mal ausprobiert, ob ich da reinkomme. Aber es nervt mich – ich habe mich dann auch so gezwungen gefühlt. Ich habe mir gedacht, okay, ich muss jede Woche zweimal ein Bild posten und hatte aber gar keinen Bock drauf, hab mir überlegt, was schreibe ich und so. Das hat mich so genervt, dass ich irgendwann gesagt habe, wieso geißel nicht so und wieso zwinge ich mich zu etwas, was mir gar keinen Spaß macht? Das merkt man ja auch als Follower, dass das nicht authentisch ist und ich glaube, deswegen funktioniert für mich Twitter, weil ich halt mega Bock drauf hab.
Frank Michna: Aber Twitter ist dann auch für dich, Johannes, das Netzwerk, wo du das als Fotograf arbeitest oder gibt es da noch was anderes, wo du sagst, das nutze ich parallel und da sehe ich das eher in der bildlichen Darstellungen, in der Veröffentlichung von Bildern und Dingen, die ich tue!
Johannes Mairhofer: Ich sehe Twitter tatsächlich nicht als Marketing-Netzwerk. Ich glaub das deswegen, aber umgekehrt da rieseln jetzt nicht tausend Aufträge jeden Tag rein, aber ich bekomme auch Jobs über Twitter. Vielleicht würden es mehr, wenn ich da noch ein bisschen seriöser wäre. Aber ich bin halt voll. Ich schreibe auch mal einen Quatsch oder etwas, was ich total witzig finde, meine Follower finden das manchmal nicht. Und beömmel mich dann über meine eigenen Tweets. Es macht mir einfach wahnsinnig Spaß und natürlich poste ich mal ein Bild oder so. Und jetzt habe ich, das war auch ein geiles Twitter Ding. Ich habe letztes Jahr ich eine Radtour gemacht – eine kleine Strecke von München nach Hamburg. Und habe über Twitter auch ein bisschen berichtet, wo ich bin und so. Da sind auch Leute dann angesprungen, die haben gesagt: Hey cool, morgen bist du in Würzburg bis Kitzingen, fahre ich mal mit. Ich habe dann wirklich Mitfahrer: innen gefunden und kennengelernt. Das war super cool.
Thorsten Ising: Coole Sache, wenn wir über dich als Person reden, die kommunikativ nach draußen treten muss, weil sie auf einer gewissen Art und Weise selbstständig ist, bist du nicht mehr vollständig selbstständig. Richtig?
Johannes Mairhofer: Richtig, ich habe vor fünf Jahren oder so diesen Mittelweg für mich entdeckt, dass ich einfach gerne ich Grundeinkommen für mich habe, durch einen Job, der mir aber auch Spaß macht. Ich würde jetzt nicht irgendwas machen, wo ich gar kein Bock hab, sondern es muss mir auch Freude machen, wo ich mich einfach regelmäßig mit finanziere. Die Miete, Kühlschrank und alles, was man sonst so braucht, ist abgesichert. Die restliche Zeit, das ist wirklich meistens 50:50, ist für meine Freiberuflichkeit und die freien Projekte. Ich habe ja ein paar Ehrenamtsthemen, die ich machen will und das kann ich mir auch nur leisten, weil ich weiß, dass meine Miete safe ist und ich nicht von der Selbstständigkeit allein abhängig bin, sondern mich auch mal einen Monat um so ein Projekt kümmern kann. Das ist vielleicht auch eine Altersfrage, denn als ich mich selbstständig gemacht habe, wollte ich das gar nicht. Ich war fünf oder sechs Jahre voll selbstständig und dann kam eben diese Klarheit, dass das Meinen mein Ding ist.
Thorsten Ising: Ja, das ist ja auch sehr vernünftig und hat ja durchaus auch was mit Kostenverteilung und Effizienz von Kosten, Minimierung und Kosten bzw. Umsatz Maximierung zu tun, das ist ja ganz nett, wenn man sich nicht mehr zum Beispiel um solche Sachen wie Krankenkassenbeiträge kümmern muss.
Johannes Mairhofer: Das stimmt und unter uns dreien gesagt, ist es ganz nett, weil ich weiß nicht, als ich voll freiberuflich war, habe ich auch manche Aufträge angenommen für irgendwelche Foto Events, die ich nicht hätte machen dürfen, weil ich da viel zu wenig verdient habe oder sogar nur so ein “Mach doch mal, wir sind doch eine tolle Referenz Ding”. Das kennen die meisten, wenn wir in die Freiberuflichkeit starten und durch dieses Grundeinkommen kann ich halt auch mal guten Gewissens sagen: Nee Leute, ich lasse mich ja nicht veräppeln und den Quatsch mache ich nicht mit. Es gibt mir tatsächlich auch ein viel besseres Auftreten vor meinen freiberuflichen Kunden, weil ich, ich sage es mal bisschen salopper, nicht jeden Mist machen muss.
Frank Michna: Ich glaube aber, das hat auch mit dem Alter und mit der Erfahrung zu tun. Ich bin da sehr nah bei dir. Man kommt irgendwann in die Situation, ich sage das ganz gerne auch zu Torsten, wo man lieber auch einem Kunden, der anfragt, sagt: Das ist der Moment, wo ich lieber zu Hause bleibe, vielleicht die Beine auf den Tisch lege. Da habe ich dann mehr von, als wenn ich Geld verbrenne. Aber ich glaube, es braucht eine gewisse Reife, ein gewisses Alter und auch den Mut, das zu machen. Und natürlich ist das schöner, das kann ich auch nachvollziehen, wenn man sagt, man hat das mit einer gewissen Basis abgedeckt. Man kann dann doch etwas wählerischer sein bei den eigenen Projekten und das finde ich klasse, wenn man das macht. Ja, du hast den Fokus auf der Portrait Fotografie?
Johannes Mairhofer: Ja und das vielleicht noch mal dazu eingehakt, weil das Schöne ist ja auch für die Kunden, wo wir dann zusammenkommen. Die wissen auch, dass ich total Bock habe auf das Projekt und das merkt man gerade bei den Fotos auch glaube ich sehr stark, ob der Fotograf oder die Fotografin da dahintersteht und Lust hat oder ob es nur so ein Brot und Butter Ding ist, wo man gar nicht dahinterstehen kann. Ja genau, ich habe Porträts als meinen Fokus und habe bis jetzt gerade in Corona Zeiten auf draußen verlagert. Ich habe meine Bildsprache und die Fotografiktechniken ein bisschen angepasst, damit man mit 2 Meter Abstand und Maske und allem, was man damals brauchte, als es losging trotzdem umsetzen kann. Ich habe Euch das auch mal geschickt, weiß nicht, ob ihr mal reingeguckt habt.
Frank Michna: Das ist die Geschichte mit dem Schlagwort “Zwei Meter Abstand”, mit dem du unterwegs bist. Genau, ja und das ganze dann ja nach draußen verlagerst da wie gesagt, du hier eine eigene Bildsprache einsetzt und die Leute sehr gut abholst und auch das Thema Porträt sehr interessant damit spielst, es ist also noch mal eine Alternative.
Johannes Mairhofer: Ich glaube die Bildsprache, die muss ich als Fotograf immer irgendwie entwickeln. In meinem Fall war es halt auch Corona der Booster, das ein bisschen anzupassen und die Umgebung, die dann sich draußen ergibt, dass man zum Beispiel mal zum Beispiel einen Ast oder irgendwas, was er halt naturgegeben da ist, als Rahmen in das Bild einbaut. So ergeben sich ganz neue Möglichkeiten und Ideen, die man so im Studio gar nicht so hat, weil man sie halt nicht sieht, weil sie einfach nicht da sind.
Thorsten Ising: Das ist aber nicht ein einziges Projekt, du hast gerade noch von einem aktuellen Projekt gesprochen, da reden wir auch ganz gerne drüber. Erzählst du vielleicht in einem Atemzug jetzt mal über das neue Projekt, aber vielleicht auch mal ein paar Worte zu: Ein Auge ist genug.
Johannes Mairhofer: “Ein Auge ist genug”, ja also die Zuhörer innen sehen es nicht, aber ihr, die mich kennen, wisst, ich habe tatsächlich sehe ich nur auf einem Auge. Und da gab es mal eine Slideshow dazu wird, die mal ganz früher ein alter Kollege gemacht hat und der mich auf diesen Namen “Ein Auge genug” gebracht hat, weils einfach zu mir passt. Ich hab dann auch direkt, da kam dann doch der Marketing-Geist in mir auf, hab die “Ein Auge ist genug” .com-Adresse gesichert und die verlinkt jetzt auf meine Bilder. Der Ansatz ist, dass ich quasi die Umgebung wie die Kamera sehe und die ja auch nur mit einem Auge guckt. Lustigerweise haben mich früher auch oft, als das noch nicht so bekannt war, die Leuten gefragt: Hey, kannst du überhaupt fotografieren? Du siehst ja nur mit einem Auge. Dann habe ich immer gesagt: Guck doch mal meine Kolleginnen an, wenn die fotografieren, wie machen die das denn? Die schauen ja auch nicht mit zwei Augen in die Kamera rein. Das war dann immer auch so ein kleiner Aufheiterer und man ist gleich in einer lockeren Stimmung irgendwie.
Thorsten Ising: Du bist in Hamburg, Hamburg groß und Hamburg birgt einiges an Wettbewerb. Wir hatten letztens erst Malte Klauck, auch ein Podcast-Fotograf in Hamburg.
Johannes Mairhofer: Malte ist mein Nachbar. Ich kenne den, wir sehen uns einmal die Woche. Ich hatte ihn auch darauf angesprochen und da schließt sich der Kreis, das wir uns da begegnet sind.
Thorsten Ising: Sehr schön, Malte ist ein dufter Kerl, den mag ich!
Thorsten Ising: Als ich in Hamburg gekommen bin, habe ich mit BOL angefangen und mein Ziel war eben ein Netzwerkaufbau. Da wurde mir der Malte damals empfohlen und wir haben uns ein bisschen unterhalten, auch über Twitter übrigens hat es angefangen und dann haben wir uns getroffen, ein Bierchen trinken und so. Jetzt hat er mir auch sogar mit der Wohnung geholfen und allein durch seinen Namen, dass man ihn da nennt, hat schon den Fuß in der Tür.
Thorsten Ising: Großartig. Wie ist das mit dem Konkurrenzverhältnis und dem Wettbewerb in Hamburg für dich? Also kommst du gut an Kunden lokal oder profitierst du von deinem eher bundesweiten Netzwerk?
Johannes Mairhofer: Beides. Ich finde auch diesen Konkurrenz-Begriff bei Fotografinnen immer ein bisschen, na ja. Das kann man so sehen, aber ich sehe es eher als Kolleginnen oder Mitbewerberinnen, weil ich mit vielen von ihnen auch in einem Vereinen wie Freelance, zum Beispiel mit vielen bin ich im Austausch, man hilft sich gegenseitig. Man assetiert sich auch mal oder gibt sich Anfragen weiter. Die wenigsten, die ich kenne, machen alles. Einer macht Porträt, einer macht Events, der nächste Hochzeiten. Da empfiehlt man sich eigentlich eher gegenseitig, als sich Augen auszustechen. Zumindest in meiner Bubble.
Thorsten Ising: Ja, sinnvoll ist das ja in jedem Fall. Also ich bin auch ein großer Freund davon. Frank, wir arbeiten seit vielen, vielen Jahren unter dem Prinzip. Wir machen Dinge lieber zusammen und da gibt es wenig, wenig Wettbewerbsgedanken und die Leute sollen wegen uns und der Kompetenz kommen und nicht, weil wir den billigsten Preis machen.
Johannes Mairhofer: Ja und genauso ist es auch. Fotografie ist ja sehr emotional, denn da muss man harmonieren und einen Match haben. Ich mache immer Vorgespräche, per Zoom oder wenn jetzt nicht gerade Pandmie ist, beim Kaffee oder am Telefon. Da merkt man schon, passt man zusammen. Wenn der Kunde oder die Kundin dann Vertrauen hat, dann passt man. Und wenn man nicht passt, passt man nicht. Das finde ich auch nicht schlimm. Bei mir ist das schöne, ich habe ja noch diesen WordPress Ausgleich, der mich auch nach Hamburg gebracht hat. Irgendwie. Und irgendwas passiert immer.
Frank Michna: Und wenn, wenn du es nicht, wenn es nicht Fotografie ist, dann begrenzt du und unterstützt im Bereich WordPress. Da haben wir gleich das nächste Thema.
Johannes Mairhofer: Mir wird schnell langweilig, das habt ihr, glaube ich, schon herausgehört. Ich brauche mehrere Impulse und gerade WordPress ist sehr technisch. Fotografie ist ja kreativ. Diese Abwechslung finde ich total super und die ergänzt sich auch. Man kann ja dem Kunden, der Kundin bei ihrer Webseite helfen und dann auch gleich noch die Fotos dazu liefern. Super gegenseitige Ergänzung. Gerade in der Pandemie ist dieses WordPress-Thema total gut angekommen, weil man es halt digital machen kann. So wie wir ja auch den Podcast aufnehmen. Ich weiß gar nicht. Frank wo sitzt du denn? Bist du noch in München?
Frank Michna: Nein, ich sitze in Bad Oeynhausen. Also bitte tiefstes Ostwestfalen, 70 km von Thorsten entfernt, aber immer in der Pandemie mit dem unglaublich smarten Vorteil, den wir auch mittlerweile haben, dass wir nicht mehr so viel fahren müssen. Da leidet der ein oder andere Whisky zwischendurch natürlich, aber ansonsten mit den Vorteilen, die wir alle haben, sich mal eben schnell auszutauschen. Aber ansonsten auch mitten in Ostwestfalen, aber dann auch in ganz Deutschland unterwegs. Wenn wir dürfen, das hat sich ja auch alles sehr stark verschoben.
Thorsten Ising: Jetzt muss ich einmal ganz kurz korrigierend eingreifen. Selbstverständlich sind wir nicht Auto gefahren und haben Whisky dabei getrunken? Nicht, dass das falsch rübergekommen ist. Sondern das mit dem Whisky trinken leidet, weil wir uns so selten sehen, in Persona und leider Gottes auch die Veranstaltung nicht mehr so stattfinden wie früher.
Frank Michna: Das hat er gut eingefangen jetzt, sehr gut.
Johannes Mairhofer: Für die Krise war es auf jeden Fall super, das per digitalem Zoom oder wie auch immer umsetzen zu können.
Thorsten Ising: Das heißt, wenn du solche Dinge heute im Digitalen machst, ist das eigentlich auch überhaupt gar keine Frage wert, um zu fragen: Was hat das Netzwerken in Hamburg und München vielleicht für Unterschiede? Weil sich sowieso alles in den digitalen Netzwerken bewegt im Moment für dich.
Johannes Mairhofer: Also was ich da ein bisschen schade finde, ist das die Netzwerke, wo wir uns ja dann lokal kennengelernt haben in München, die gibt es hier zwar auch. Das sind Veranstaltungen wie Twetwochs oder Blogger-Stammtische oder Meetups. Ich habe total Bock darauf langsam wieder dahinzugehen, bin aber gleichzeitig noch sehr vorsichtig. Die fangen jetzt langsam wieder an, auch bei Xing gibt es da ein paar coole Gruppen, die sich jetzt wieder raustrauen und so. Ich bin aber noch so ein bisschen coronavorsichtig und tue mich noch nicht so leicht, da hinzugehen. Ich freue mich, aber hoffe, dass es im Sommer dann geht und kann dann gerne noch mal kommen und berichten ob es da Unterschiede gibt. Im Lokalen, ich kenne das Barcamp Hamburg zum Beispiel, da war ich vor der Pandemie als Gast -mega gut. Da war der Unterschied nur, dass es noch viel mehr zu essen gab als in München. Also in München haben wir das Barcamp München organisiert. Da gab es eine Mittagspause, wo man gegessen hat und da war keine Session. In Hamburg gibt es die ganze Zeit Essen und die ganze Zeit Sessions und man isst halt eigentlich immer.
Thorsten Ising: In Hamburg waren wir auch ein paar Mal dabei, auch unterstützend und in München habe ich nur unterstützt. War leider nie da.
Johannes Mairhofer: Ach ja, stimmt, da hast du uns ja ein tolles Supporter Ticket gesponsert, als wir es organisiert haben. Ich denke aber, die Netzwerk-Menschen, die ticken ja trotzdem ähnlich. Ich glaube nicht, dass da die wahnsinnig großen Unterschiede kommen werden, aber ich berichte euch dann.
Thorsten Ising: Wie geht es denn weiter für dich aktuell? Also ist das im Moment eher so dahinplätschern und gucken und hoffen, dass es irgendwann einfach angenehmer wird, mit der Gesamtsituation, die da draußen gerade herrscht. Oder ist Aufbruchstimmung und du planst neue Dinge? Hast Du viele Sachen in der Pipeline, wo du jetzt voller Tatendrang unabhängig von der Corona-Situation rangehst?
Johannes Mairhofer: Ja, witzigerweise kommt so langsam so ein Tatendrang auf. Ich habe jetzt im November angefangen, mit dem Herbst war da so ein bisschen dahinplätschern angesagt. War auch mal okay, hier in der neuen Wohnung ankommen und so. Aber jetzt so langsam habe ich wieder Bock rauszugehen. Wir haben hier auch tatsächlich gestern 9 Grad gehabt. Also, hier ist der Frühling. Die Zahlen sinken auch ich bin zuversichtlich, dass der Frühling und Sommer cool wird. Dann will ich auf jeden Fall rausgehen auf echte Treffen. Mein Netzwerk weiter ausbauen, auch im realen Fotos machen wieder verstärkt. Im letzten halben Jahr war eher das WordPress-Thema aktuell, weil die Jahreszeit und Corona halt, da war. Aber da will ich auf jeden Fall die Waage wieder ein bisschen Richtung Fotos kippen. Und sonst bin ich total gespannt, du kennst mich ja, irgendwas finde ich immer was sich Neues auftut.
Frank Michna: Ja und wenn du dich an die Hamburger Temperaturen gewöhnst, da ist ja dann eigentlich schon ab 6 Grad und ohne Regen Frühling und fast Sommer. Das ist in München ja ein bisschen anders. Dann geht das bei dir sowieso ja wesentlich früher los.
Johannes Mairhofer: Ja, eigentlich jetzt, eigentlich geht jetzt los, würde ich sagen.
Thorsten Ising: Schottische Verhältnisse, fast. Ja, Johannes, dann danke ich dir. Du hast ein bisschen Spaß reingebracht aus Hamburg. Ich freue mich wahnsinnig, dass man mal wieder geplaudert haben. Auch, dass wir uns, obwohl ihr da draußen uns ja nur hört. Aber wir haben uns tatsächlich auch ein bisschen gesehen in unserem kleinen Tool. Und ich freu mich drauf, dass wenn ich das nächste Mal nach Hamburg komme oder wir die Möglichkeit haben, uns dann auch endlich mal wiedersehen. Wir haben uns zuletzt in München getroffen, auf ein Weizen.
Johannes Mairhofer: Ja und es gibt es hier nicht. Wir könnten mal ein Pils.
Frank Michna: Damit kann man zurechtkommen.
Johannes Mairhofer: Kennt ihr das? Ratsherren ist hier das Bier quasi. Ja, ich freue michdann auf unser Treffen.
Thorsten Ising: Also ich bin dann auch von Astra zu haben.
Johannes Mairhofer: Auch okay.
Frank Michna: Ich schließe mich da an
Thorsten Ising: Okay, Johannes, ganz herzlichen Dank für deine Zeit, fürs Plaudern. Ich sage schon mal Dankeschön! Traditionellerweise haben Frank und du jetzt noch das Schlusswort und deswegen überlasse ich euch das Plaudern. Ich sage schon mal Tschüss und sage allen, die da draußen sind Wenn ihr Bock habt, mit uns mal eine Runde zu plaudern. Wir reden gerne mit Menschen. Wir wollen gerne mit Menschen aus der Kommunikation rund um die Kommunikation plaudern. Kein Thema ist hier tabu. Und wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch gerne. Alle Episoden seht ihr unter www.social-media-schnack.de. Dort könnt ihr auch unten rechts vom kleinen Audiokommentar hinterlassen, wenn ihr über den Computer arbeitet. So schneiden wir euch dann gerne mal mit in die Sendung hinein. Schickt uns eure Fragen, sehr gerne per Mail und wenn ihr zusätzlich noch irgendetwas machen wollt, nehmt einfach Kontakt auf. Also machs gut da draußen. Macht’s gut, ihr beiden. Ich sage Tschüss.
Frank Michna: Ja Johannes, danke, dass du da warst. Schön, dass wir uns wiedergesehen haben. Die Einladung zum Bier, die habe ich zumindest so verstanden. Die nehmen wir wahr und bleib gesund und starte gut durch. Wir sehen und wir hören uns. Danke, mach’s gut.
Johannes Mairhofer: Ich danke euch auch sehr, hat mir Spaß gemacht und in Hamburg sagt man Tschüss!