Das soll zu mindestens das aktuelle Praxisbarometer der kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV deutlich machen. So stehen Ärzte und Psychotherapeuten der Digitalisierung nach wie vor offen gegenüber. Das gilt sowohl für die elektronische Dokumentation als auch die elektronische Kommunikation in den Praxen.
So hat in der Befragung von rund 2500 Teilnehmenden jeder zweite angegeben, “mehrheitlich bis nahezu komplett zu dokumentieren und zu kommunizieren”. So habe der Anteil der Praxen, die Befunddaten und Arztbriefe digital empfangen oder versenden, gegenüber dem Vorjahr zugenommen.
Beim E-Arztbrief stieg der Anteil von weniger als 20 % im Jahr 2021 auf rund 35 % im Jahr 2022. Der digitale Austausch von Informationen mit Krankenhäusern ist allerdings immer noch eine Ausnahme. Das bedeutet allerdings, dass 65 % den Teilnehmenden diese digitalen Funktionen nicht nutzen. Trotz Pandemie nutzen erst 37 % der Befragten die Möglichkeit der Video-Sprechstunde und bieten diese an.
Link zum Beitrag: https://www.kbv.de/html/1150_62110.php